Eine Wanne voller Wohlgefühl
Nach einem anstrengenden Tag langsam in das warme, duftende Wasser der Badewanne eintauchen – was könnte entspannender sein? Nicht nur die verkrampften Muskeln lockern sich, auch der Kopf schaltet ab. Baden ist eine herrliche Wohltat. Bei manchen Erkrankungen können Voll- oder Teilbäder dazu noch Symptome lindern und den Heilungsprozess beschleunigen.
Ein leichtes Kribbeln in der Nase, ein Kratzen im Hals und es wird klar: hier bahnt sich eine Erkältung an. Wer bei den ersten Anzeichen ein Bad mit den richtigen Zusätzen nimmt, kann seinen Körper dabei unterstützen, die Krankheitserreger loszuwerden, bevor sie sich weiter ausbreiten.
Thymian und Latschenkiefer bei Atemwegsbeschwerden
Das warme Wasser regt den Kreislauf an und sorgt für eine bessere Durchblutung. So gelangen auch die Abwehrzellen schneller dorthin, wo sie gebraucht werden. Badezusätze mit Latschenkiefer oder Thymian wirken zudem schleimlösend. Beim Baden inhalieren wir die Wirkstoffe tief ein.
Eine Pause für die Füße
Wer keine Badewanne hat, kann seinem Körper trotzdem etwas Gutes tun, zum Beispiel mit einem Fußbad. Ein paar Tropfen Olivenöl dazu und schon wird die Haut weich und geschmeidig. Auch bei trockener Haut an Armen oder Beinen können solche Teilbäder vorbeugen. Für Menschen mit Schuppenflechte oder Neurodermitis gibt es passende Zusätze in Ihrer Apotheke.
Symptome lindern
Bei Blasenentzündungen, Hämorrhoiden, aber auch für Kleinkinder mit wundem Po haben Sitzbäder eine lange Tradition. Kinder können sie im Waschbecken, Erwachsene in einer Sitzwanne oder einem speziellen Toiletteneinsatz nehmen. Fragen Sie in Ihrer Apotheke. Entzündungshemmende Zusätze, etwa mit Kamille oder Hamamelis, können die Beschwerden lindern. Das warme Wasser wirkt zudem beruhigend.
Bildquelle Alliance/stock.adobe.com